Brillux Lacryl-PU Seidenmattlack 270
wasserbasiert, emissions- und schadstoffarm, PU-verstärkt, für außen und innen
Wir mischen auch Ihren individuellen Farbton ( nach Farbfächer, RAL, NCS, Caparol Color Express) auf Anfrage per E-Mail oder Telefon und unterbreiten Ihnen dazu gern ein Angebot.
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Telefon: 03533/4879450
Mobil: 015905244753
Anwendungsbereich
Für Zwischen- und Schlusslackierungen, außen und innen, auf z. B. Holz, Holzwerkstoffen, Zink, Aluminium metallblank, Eisen/Stahl (nur innen). Auch für farbige Heizkörperlackierungen (wärmebeständig bis +80 °C) und strapazierfähige Anstriche auf Kleinflächen im Innenbereich, z. B. auf strukturierten Untergründen wie CreaGlas Gewebe, Relief und Raufaser.
Eigenschaften
- wasserbasiert, emissions- und schadstoffarm
- für außen und innen
- auf Acrylharzbasis, PU-verstärkt
- schnell trocknend
- wasserdampfdiffusionsfähig
- hoch lichtbeständig
- blockfest
- strapazier- und reinigungsfähig
- entspricht EN 71-3 Sicherheit von Spielzeug, Speichel- und Schweißechtheit
- entspricht den Anforderungen des Ausschusses zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB)
- erfüllt hinsichtlich der Nassabriebbeständigkeit die R-Klasse 1 nach DIN EN 13300
Werkstoffbeschreibung
Farbtöne Scala Nr. Bezeichnung
− 0095 weiß
− 0096 altweiß
03.18.18 RAL 1021 rapsgelb 1)
27.24.27 RAL 3000 feuerrot 1)
60.18.27 RAL 5010 enzianblau
81.09.30 RAL 6005 moosgrün
72.06.30 RAL 7016 anthrazitgrau
75.03.12 RAL 7035 lichtgrau
51.03.24 RAL 7037 staubgrau
15.06.30 RAL 8017 schokoladenbraun
03.03.09 RAL 9002 grauweiß
93.03.06 RAL 9010 reinweiß
− 9900 schwarz
Weitere Farbtöne über das Brillux Farbsystem
1) Bei diesen Farbtönen empfehlen wir einen abgestimmten Grundfarbton (Basecode) voll deckend vorzustreichen.
Glanzgrad
Seidenmatt
Werkstoffbasis
Acrylat-Copolymer-Dispersion
VOC
EU-Grenzwert für dieses Produkt (Kat. A/b): 100 g/l (2010).
Dieses Produkt enthält max. 100 g/l VOC.
Inhaltsstoffe
Acrylat-Copolymer-Dispersion, Titandioxid (je nach Farbton), anorganische/organische Buntpigmente (je nach Farbton), Silikate, Wasser, Glykolether, Additive und Konservierungsmittel (Benzisothiazolinon und Natriumpyrithion).
Dichte
ca. 1,25 g/cm³
Verpackung Standard:
375 ml, 750 ml, 3 l, 10 l (farbtonabhängig)
Farbsystem:
375 ml, 750 ml, 3 l, 10l
Verarbeitung
Verdünnung Falls erforderlich, bis ca. 5 % bzw. zur Spritzverarbeitung auch bis 10% mit Wasser verdünnen.
Abtönen
Alle Farbtöne sind untereinander mischbar.
Verträglichkeit
Nicht mit andersartigen Materialien mischen.
Auftrag
Lacryl-PU Seidenmattlack 270 kann im Streich-, Roll- und AirCoat-Spritzverfahren verarbeitet werden. Zum Streichen eignen sich Lackierpinsel mit synthetischen Borsten, z. B. der Uni-Plus-Lackierringpinsel 1204. Die Angaben zur Spritzverarbeitung sind in der Tabelle auf der nächsten Seite zusammengefasst.
Verbrauch
Ca. 110–130 ml/m² je Anstrich.
Genaue Verbrauchsmengen durch Probeauftrag am Objekt ermitteln.
Verarbeitungstemperatur
Nicht unter +5 °C Luft- und Objekttemperatur verarbeiten.
Werkzeugreinigung
Nach Gebrauch sofort mit Wasser und Seife.
Verarbeitung
Spritzdaten

Die Daten basieren auf einer Untergrund- und Umgebungstemperatur von +20 °C.
1) Angaben bezogen auf den Einsatz von AirCoat-Düsen 11/40 (Luftkappe grün oder blau) für z. B. großflächige Anwendungen auch Düse 11/50 bei sonst gleichen Einstellungen.
Trocknung (+20 °C, 65 % r. F.)
Staubtrocken nach ca. 2 Stunden. Überarbeitbar nach ca. 8 Stunden.
Bei niedrigerer Temperatur und/ oder höherer Luftfeuchtigkeit längere Trocknungszeit berücksichtigen.
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei. Anbruchgebinde dicht verschließen. Nur restentleerte Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altlacke/Altfarben abgeben.
Produkt-Code
BSW30
Es gelten die Angaben im aktuellen Sicherheitsdatenblatt. Enthält Benzisothiazolinon und Natriumpyrithion. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Informationen für Allergiker unter Tel. +49 251 7188-403.
Beschichtungsaufbau
Untergrundvorbehandlung
- Der Untergrund muss fest, trocken, sauber, griffig, tragfähig und frei von Trennmitteln sein.
- Der Feuchtigkeitsgehalt darf gemäß BFS Merkblatt Nr. 18 bei maßhaltigen Bauteilen 15 % bzw. begrenzt und nicht maßhaltigen Bauteilen 18 %, nicht überschreiten.
- Vorhandene Beschichtungen auf Eignung, Trag- und Haftfähigkeit prüfen. Nicht intakte und ungeeignete Beschichtungen entfernen und nach Vorschrift entsorgen. Intakte Lackierungen gründlich anschleifen.
- Beim Bearbeiten oder Entfernen von Anstrichen können durch z. B. Schleifen, Abbrennen u. Ä. gesundheitsgefährdende Stäube/Dämpfe freigesetzt werden. Arbeiten nur in gut gelüfteten Bereichen durchführen und je nach Erfordernis für geeignete (Atem-) Schutzausrüstung sorgen.
- Siehe auch VOB Teil C, DIN 18363, Abschnitt 3.
Außenanstriche auf Holz

1) BFS-Merkblatt Nr. 18, Abschnitt 6 und 7.2.1 beachten.
2) Schadstellen vor dem Grundanstrich mit Lacryl Allgrund 246, Isoprimer 243 oder Hydro-PU-XSpray Isoprimer 2243 vorbehandeln.
3) Bei weißen oder hellfarbigen Anstrichen, zur Vermeidung des Durchschlagens wasserlöslicher Inhaltsstoffe, den Grundanstrich mit Isoprimer 243 oder Hydro-PU-XSpray Isoprimer 2243 ausführen. Bei sehr inhaltsstoffreichem Holz empfehlen wir eine zweifache Grundierung vorzusehen. Alternativ zum Isoprimer kann der Grundanstrich auch mit Impredur Grund 835 ausgeführt werden.
Innenanstriche auf Holz

1) Schadstellen vor dem Grundanstrich mit Lacryl Allgrund 246, Isoprimer 243 oder Hydro-PU-XSpray Isoprimer 2243 vorbehandeln.
2) Bei weißen oder hellfarbigen Anstrichen, zur Vermeidung des Durchschlagens wasserlöslicher Inhaltsstoffe, den Grundanstrich mit Isoprimer 243 oder Hydro-PU-XSpray Isoprimer 2243 ausführen. Bei sehr inhaltsstoffreichem Holz empfehlen wir eine zweifache Grundierung vorzusehen. Alternativ zum Isoprimer kann der Grundanstrich auch mit Impredur Grund 835 ausgeführt werden.
3) Je nach Erfordernis kann im Innenbereich nach der Grundierung z. B. Lackspachtel 518 zur Spachtelung der Flächen eingesetzt werden.
Innenanstriche auf Eisen/Stahl

1) Schadstellen vor dem Grundanstrich mit Haftgrund 850 oder Multigrund 227 vorbehandeln.
2) Je nach Erfordernis kann im Innenbereich nach der Grundierung z. B Lackspachtel 518 zur Spachtelung der Flächen eingesetzt werden.
3) Bei Coil-Coating, Pulverlack- und zweikomponentigen Beschichtungen empfehlen wir, grundsätzlich mit 2K-Epoxi Varioprimer 865 bzw. 2K-Epoxi Varioprimer S 864 zu grundieren. Die Eignung von Coil-Coating-Beschichtungen ist im Einzelfall vor Ort zu prüfen.
Anstriche auf Zink, verzinktem Stahl, Aluminium, Hart-PVC

1) Schadstellen vor dem Grundanstrich mit Lacryl Allgrund 246, 2K-Aqua Epoxi-Primer 2373, 2K-Epoxi Varioprimer 865 oder 2K-Epoxi Varioprimer S 864 vorbehandeln.
2) Je nach Erfordernis kann im Innenbereich nach der Grundierung z. B. Lackspachtel 518 zur Spachtelung der Flächen eingesetzt werden.
3) Bei Coil-Coating, Pulverlack- und zweikomponentigen Beschichtungen empfehlen wir grundsätzlich, mit 2K-Epoxi Varioprimer 865 oder 2K-Epoxi Varioprimer S 864 zu grundieren. Die Eignung von Coil-Coating-Beschichtungen ist im Einzelfall vor Ort zu prüfen.
Schutzmaßnahmen
Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei Spritzarbeiten Schutzbrille und Kombifilter A2/P2 verwenden. Bei Schleifarbeiten Staubfilter P2 verwenden. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während der Verarbeitung vermeiden. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen. Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder Erdreich gelangen lassen.
Untergründe schleifen
Wir empfehlen, einen Zwischenschliff zwischen den einzelnen Arbeitsgängen auszuführen. Beim Aufbau „Lack auf Lack“ ist ein Anschleifen der Flächen erforderlich.
Plattenförmige Holzwerkstoffe außen
Gemäß dem Stand der Technik sind plattenförmige Holzwerkstoffe nur bedingt für eine Beschichtung im Außenbereich geeignet. Siehe auch BFS-Merkblatt Nr. 18, Absatz 2.2.3. Eine Beschichtungsempfehlung kann nur im Einzelfall unter Berücksichtigung der Werkstoffart und -qualität, Konstruktion und klimatischen Bedingungen gegeben werden. Bei Bedarf steht Ihnen hierzu der Brillux Beratungsdienst zur Verfügung.
Kontakt mit Weichmachern vermeiden
Lackierung nicht in Kontakt mit weichmacherhaltigen Kunststoffen, z. B. Dichtprofilen/Dichtstoffen usw. bringen. Weichmacherfreie Profile verwenden.
Beanspruchte Flächen
Für stärker beanspruchte Flächen empfehlen wir den Einsatz zweikomponentiger Lacksysteme.
Lack-auf-Lack-Kontakte vermeiden
Wasserbasierte Lacke verhalten sich thermoplastisch, deshalb sind Lack-auf-Lack-Kontakte, z. B. durch Stapeln usw., zu vermeiden.
Ausführung in brillanten bzw. intensiven Farbtönen
Brillante, reine Intensivfarbtöne, z. B. in den Bereichen Gelb, Orange, Rot, Magenta und Gelbgrün, besitzen pigmentbedingt ein geringeres Deckvermögen. Wir empfehlen, bei kritischen Farbtönen in diesen Bereichen einen abgestimmten Grundfarbton (Basecode) voll deckend vorzustreichen. Über den Regelaufbau hinaus können zusätzliche Anstriche erforderlich sein.
Abrieb bei mechanischer Beanspruchung
Bei intensiven und dunklen Farbtönen kann bei mechanischer Beanspruchung ein Pigmentabrieb an der Anstrichoberfläche entstehen. Dieses entspricht bei seidenmatten Lackfarben dem Stand der Technik und ist nicht zu beanstanden.
Reinigung und Pflege
Zur Reinigung der lackierten Flächen ein sauberes, weiches Tuch, trocken oder feucht ohne den Einsatz von scheuernden, lösemittelhaltigen oder ätzenden Mitteln verwenden. Die Reinigung ohne starken Druck ausführen (Flächen nicht polieren). Im Vorfeld Probereinigung an unauffälliger Stelle durchführen. Nur vollständig getrocknete und abgebundene Flächen reinigen.
Die Datenblätter entnehmen Sie bitte auf der Homepage des Herstellers unter folgendem Link
https://www.brillux.de/produkte/kat1/pm-pdfs/de/pm270.pdf
https://www.brillux.de/produkte/kat1/sdb-pdfs/de/s0270.pdf
Aufgrund der Lichtverhältnisse bei der Produktfotografie und unterschiedlichen Bildschirmeinstellungen kann es dazu kommen, dass die Farbe des Produktes nicht authentisch wiedergegeben wird.
Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.