Conti Murolux 12,5L weiß
Conti® Murolux® ist eine silikatmatte, stark wasserabweisende, hoch diffusionsfähige, algizid und fungizid ausgestattete Silikonharzfassadenfarbe. Alterungsbeständig, unverseifbar und eichnet sich durch sehr guten Feuchtigkeitsschutz bei hohem Wasserdampf- und ausreichendem CO2 -Durchgang aus. Alkalibeständig und wetterbeständig nach VOB, Teil C, DIN 18363. Leichte Verarbeitung, hervorragende Kuppen- und Kantenabdeckung, hoher Weißgrad, mit ausgezeichnetem Deckvermögen. Nachhaltiger Schutz der Beschichtung gegen Algen-, Pilz- und Schimmelbefall, nicht vergilbend, geringe Verschmutzungsneigung, alterungsbeständig bei geringster Kreidung, spannungsarm und umweltverträglich.
Wir mischen auch Ihren individuellen Farbton ( nach Farbfächer, RAL, NCS, Caparol Color Express) auf Anfrage per E-Mail oder Telefon und unterbreiten Ihnen dazu gern ein Angebot.
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Telefon: 03533/4879450
Mobil: 015905244753
Einsatzbereich
Conti® Murolux® ist einsetzbar auf mineralischen und organisch gebundenen Untergründen, Kunstharzputzen und tragfähigen Altbeschichtungen auf Dispersionsbasis im Außenbereich. Die ausgewiesenen Kenndaten beziehen sich auf die Weißware. Durch eine Abtönung sind Abweichungen möglich. * Kenndaten nach EN 1062. 1Über Conti Profi-Color® maschinell nach allen gängigen Farbtonkollektionen tönbar. 2 Die angegebenen Verbrauchswerte sind unverbindliche Richtwerte pro Arbeitsgang auf glattem Untergrund. Exakte Verbrauchswerte sind an dem zu beschichtenden Bauteil, unter Berücksichtigung aller Vorarbeiten, durch einen Probeanstrich zu ermitteln. 3 Im ungeöffneten Originalgebinde lagerfähig. Nach Gebrauch gut verschließen. 4 Bitte weitere Informationen unter Hinweise/Entsorgung beachten!
Zusammensetzung (gemäß VdL)
Reinacrylat-Silikonharz, Titandioxid (Weißware), Füllstoffe, Additive, Konservierungsmittel, Wasser
• stark Wasserabweisend
• mit Langzeitschutz gegen Algen- und Pilzbefall
• Ideale, langlebige Farbtonstabilität - BFS 26 = A
Anwendungsbereich
außen
Wasserdampf Diffusionsdichte*
Klasse V1
Lieferform1
weiß & tönbar über Conti Proficolor®
Durchlässigkeitsrate für Wasser*
Klasse W3
Packungsgröße
1 l, 2,5 l, 5 l, 12,5 l
Glanzgrad*
stumpfmatt
Spez. Gewicht
ca. 1,360 g/cm3
Produkt-Code F+L
BSW50
Verbrauch2
180 - 200 ml/m2
EU-VOC-Grenzwert
(Kat. A/c): 40 g/l VOC (2010)
Der VOC-Anteil beträgt max. 40 g/l.
Lagerung3
kühl und trocken ca. 1 Jahr
Abfallschlüssel4
17 07 01 (trocken),
08 01 12 (flüssig)
Untergrundvorbehandlung
Die Untergründe müssen rissfrei, fest, trocken, frei von Verschmutzungen, Salzen, Ausblühungen, Pilzbefall, Sinter- sowie Mehlkornschichten und sonstigen trennenden Substanzen, frei von Verfärbungen und verfärbenden Fremdeinschlüssen sein. Zur Reinigung von verunreinigten Flächen, empfehlen wir zur Vorbehandlung die Verwendung von Conti® Fassadenreiniger. Vorhandene Altbeschichtungen müssen auf Eignung, Haft- und Tragfähigkeit geprüft werden. VOB, Teil C, DIN 18363, das Technische Merkblatt und die entsprechenden BFS-Merkblätter, jeweils in der neuesten Fassung, beachten! Vor Beschichtungsausführung ist die Eignung Material/Untergrund durch einen Probeanstrich zu prüfen. In Zweifelsfällen Fachberatung anfordern.
Risse
Risse fachgerecht aufarbeiten und entsprechende Trockenzeiten einhalten. Zur Durchführung der Arbeiten das BFS-Merkblatt 19 beachten.
Verfärbende Flecken
Flecken partiell mit Conti® Renolith vorstreichen.
Algen-, schimmel- und pilzgefährdete / -befallene Untergründe
Vergrünte Untergründe im geeignetem Nass-Reinigungsverfahren mit Conti® Fassadenreiniger und harter Bürste gründlich von Verunreinigungen und mikrobiellem Bewuchs befreien und mit klarem Wasser nachspülen. Nicht- und schwach saugende, sowie sehr stark befallende Untergründe mit Conti® AntiPilz vorbehandeln. Saugfähige Untergründe mit Conti® Saniergrund AP grundieren.
Neuputze
Neuputze, je nach Jahreszeit und Temperaturbedingungen, mind. 2 bis 4 Wochen unbehandelt trocknen lassen. Mineralische Leichtputze und Kalkputze CS I > 1,0 N/mm² (P Ic) mind. 4 Wochen unbehandelt trocknen lassen. Nachputzstellen fluatieren. BFS-Merkblatt 9 beachten.
Beton
Schalöle, Fette und Wachse durch Netzmittelwäsche entfernen. Sinterschichten sind mechanisch zu entfernen. Die Saugfähigkeit des Betons durch Benetzungsprobe prüfen. Zur Durchführung der Arbeiten das BFS-Merkblatt 1 beachten.
Stark saugende/sandende Untergründe
Stark saugende Untergründe mit Conti® Hydrosol Tiefgrund einlassen.
Normal saugende Untergründe
Auf normal saugenden Untergründen, wie z. B. Beton, Putz (MG Plc, Pll, Plll, PlVa, b, c), kann das Material direkt verarbeitet werden.
Nicht saugende Untergründe
Nicht saugende, glatte Untergründe ggf. mit Conti® Grundierweiß vorstreichen. Glatte, glänzende Flächen zuvor anrauen.
Materialeinstellung
Das Material ist verarbeitungsfertig eingestellt. Nicht mit andersartigen Materialien mischen.
Materialtönung
Über Conti ProfiColor® oder mit geeigneten Silikat-Abtön- und Volltonfarben. Silikatabtön- und Volltonfarben sind vor Verwendung auf Eignung zu prüfen. Höhere Zusätze verändern die spezifischen Eigenschaften. Bei der Anwendung von getöntem Material empfehlen wir zur Vermeidung von Kalkausblühungen und schädlicher Wirkung durch hohe Alkalität einen Grundanstrich mit Conti® ProtectGrund.
Auftragsverfahren
Streichen, rollen oder spritzen. Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Verarbeitung
In der Regel zweimal unverdünnt auftragen. Streichen, rollen oder spritzen. Zur Vermeidung von Ansätzen nass-in-nass in einem Zug beschichten. Geeignet für Airless-Spritzauftrag (Düsendurchmesser mind. 0,5 mm). Material-, Umluft- und Untergrundtemperatur mind. 5° C. Während Applikation und Durchtrocknung darf der Taupunkt nicht unterschritten werden. Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, Regen, extrem hoher Luftfeuchtigkeit (Nebelnässe) oder starkem Wind verarbeiten. Ggf. Netzplane am Gerüst anbringen. Vorsicht bei Gefahr von Nachtfrost.
Grundbeschichtung
Bei entsprechenden Untergründen und Werkzeugen dem Grundanstrich bis max. 10 % Wasser zugeben.
Zwischenbeschichtung
Bei kontrastreichen, stark oder unterschiedlich saugenden Untergründen ggf. eine zusätzliche Zwischenbeschichtung mit ca. 5 % Wasser verdünnt auftragen.
Endbeschichtung
Eine satte, gleichmäßige Beschichtung unverdünnt auftragen.
Trockenzeit/Überarbeitung
Bei 23 °C und 50 % relativer Luftfeuchtigkeit nach ca. 12 Stunden oberflächentrocken und überarbeitbar. Bei kühler, feuchter Witterung, hoher Schichtstärke und auf nicht saugenden Untergründen verlängert sich die Trockenzeit.
Reinigung der Werkzeuge
Werkzeuge in den Arbeitspausen im Material oder unter Wasser aufbewahren. Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen, evtl. unter Gebrauch von Spülmitteln.
Besonders zu beachten
Die Ausführung der Arbeiten ist unter Beachtung der aktuellsten Regelwerke sowie der entsprechenden aktuellsten Technischen Merkblätter durchzuführen (siehe Web-Links). In schwierigen Fällen Beratung einholen. Bei Fassadenflächen, die unter speziellen Objektbedingungen oder durch natürliche Witterungseinflüsse stärker als üblich feuchtebelastet werden, besteht ein erhöhtes Risiko der Pilz- und Algenbildung. Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung zu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen. Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich-transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z. B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbstständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflusst. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit Conti® Grundierweiß ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf. Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher unvermeidbar. BFS-Merkblatt 25 beachten.
Besondere Hinweise
Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Bei Berührung mit den Augen und der Haut sofort gründlich mit Wasser reinigen. Bei der Verarbeitung im Spritzverfahren den Farbnebel nicht einatmen. Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Weitere Hinweise siehe EG-Sicherheitsdatenblatt (siehe Web-Links). Enthält 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on; Gemisch aus: 5-Chlor-2-Methyl-2H-Isothiazol-3-on + 2-Methyl-2H-Isothiazol-3-on (3:1). Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Enthält Biozide als Filmschutzmittel: 2-Octyl-2H-Isothiazol-3-on, Terbutryn, Zinkpyrithion.
Entsorgung
Eingetrocknete Reste können auch als Baustellenabfall nach Abfallschlüssel Nr. 17 07 01 oder im Hausmüll entsorgt werden. Flüssige Reste unter Berücksichtigung der behördlichen Abfallbeseitigungsvorschriften (Abfallschlüssel-Nr. 08 01 12) entsorgen.
Die Datenblätter entnehmen Sie bitte auf der Homepage des Herstellers unter folgendem Link
https://files.conticoatings.com/TM_Murolux.pdf
https://files.conticoatings.com/SDB_Murolux.pdf
Aufgrund der Lichtverhältnisse bei der Produktfotografie und unterschiedlichen Bildschirmeinstellungen kann es dazu kommen, dass die Farbe des Produktes nicht authentisch wiedergegeben wird.
Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.