Disbon 400 1K-Acryl-Bodenfarbe 12,5L betongrau
(Bisherige Bezeichnung: Disbon 400 BodenFinish)
Einkomponentige, abriebfeste Dispersionsbeschichtung für Bodenflächen – innen und außen. Zugelassen für Ölauffangwannen.
Wir mischen auch Ihren individuellen Farbton ( nach Farbfächer, RAL, NCS, Caparol Color Express) auf Anfrage per E-Mail oder Telefon und unterbreiten Ihnen dazu gern ein Angebot.
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Telefon: 03533/4879450
Mobil: 015905244753
Verwendungszweck
Dispersionsbeschichtung für mineralische Bodenflächen - innen und außen - mit normaler Gehbelastung. Nicht auf befahrenen sowie auf Fußbodenflächen mit stehendem Wasser und Dauernassbelastung einsetzbar. Amtlich zugelassene Beschichtung für Auffangwannen und -räume zur Lagerung von Heizöl EL sowie ungebrauchtem Motoren- und Getriebeöl.
Eigenschaften
■ geruchsarm
■ wasserverdünnbar
■ ölbeständig
■ abriebfest
Materialbasis
Dispersion
Verpackung/Gebindegrößen
2,5 l, 5 l Kunststoffeimer: Hellgrau, Kieselgrau, Mittelgrau
12,5 l Kunststoffeimer: Hellgrau, Kieselgrau, Mittelgrau, Betongrau (kein RAL-Ton), Sonderfarbtöne auf Anfrage.
Farbtöne
■ ColorExpress:
Auf ColorExpress-Stationen vor Ort in über 28.000 Farbtönen abtönbar. Exclusive Farbgestaltung durch die Farbtöne der FloorColor plus-Kollektion möglich. Je nach Farbton Basis 1, Basis 2 oder Basis 3 an der ColorExpress-Station mischen. Die Verwendung für Ölauffangwannen ist nicht zulässig bei ColorExpress-Farbtönen.
Organische Farbstoffe (z.B. in Kaffee, Rotwein oder Blättern) sowie verschiedene Chemikalien (z.B. Desinfektionsmittel, Säuren u.a.) können zu Farbtonveränderungen führen. Die Funktionsfähigkeit wird dadurch nicht beeinflusst.
Glanzgrad:
Seidenmatt
Lagerung:
Kühl, trocken, frostfrei
Originalverschlossenes Gebinde mindestens 2 Jahre lagerstabil. Bei tieferen Temperaturen den Werk stoff vor der Verarbeitung bei ca. 20 °C lagern.
Technische Daten
■ Dichte: ca. 1,3 g/cm3
■ Trockenschichtdicke: ca. 45 μm/100 ml/m2
■ Diffusionswiderstandszahl μ (H2O): ca. 2.500
■ Abrieb nach Taber (CS 10/1000 U/1000 g): 210 mg/30 cm2
■ Reißdehnung: ca. 40 %
Verarbeitung
Geeignete Untergründe:
Mineralische Untergründe wie Beton, Estrich, Putz, Mauerwerk, Hartasphaltestriche im Innenbereich und Bodenflächen mit festhaftenden Altanstrichen. Der Untergrund muss tragfähig, formstabil, fest, frei von losen Teilen, Staub, Ölen, Fetten, Gummiabrieb und sonstigen trennend wirkenden Substanzen sein. Zementöse, kunststoffvergütete Ausgleichsmassen sind auf ihre Beschichtungsfähigkeit zu prüfen, ggf. sind Probeflächen anzulegen. Die Oberflächenzugfestigkeit des Untergrundes muss ≥ 1,0 N/mm2 betragen. Die Untergründe müssen ihre Ausgleichsfeuchte erreicht haben:
Beton und Zementestrich: max. 5 Gew.-%
Anhydritestrich: max. 1 Gew.-%
Magnesitestrich: 2–4 Gew.-%
Steinholzestrich: 4–8 Gew.-%
Hartasphaltestriche dürfen nur im Innenbereich beschichtet werden. Sie müssen mind. der Härte klasse IC 15 entsprechen und dürfen sich unter den gegebenen Temperaturbedingungen und mechanischen Belastungen nicht verformen. Feuchtebelastete Untergründe müssen ausreichendes Gefälle haben, so dass stehendes Wasser ausgeschlossen ist.
Untergrundvorbereitung:
Untergrund durch geeignete Maßnahmen so vorbereiten, dass er die aufgeführten Anforderungen erfüllt. Lose Beschichtungen bzw. nicht festhaftende Farbanstriche entfernen. Nicht tragfähige, stark verschmutzte Oberflächen, die z.B. durch Öle, Fette, Gummiabrieb verunreinigt sind oder mehlenden bzw. glasartigen Zementstein aufweisen, müssen intensiv mechanisch vorbereitet werden. Ölflecken sind mit einem handelsüblichen Ölentferner zu behandeln. Festhaftende Dispersionsanstriche reinigen. Starre EP-Beschichtungen sind gründlich zu reinigen, anschließend anzuschleifen bzw. matt zu strahlen (bis zum Weißbruch). Alternativ kann die Fläche mit einem Schleifpad mattiert und mit Disbon 481 2K-EP-Universalprimer grundiert werden. Es dürfen keine Reststoffe, Pflegemittel oder Ähnliches auf der zu beschichtenden Fläche vorhanden sein. Bei der Überarbeitung von diffusionsfähigen Altbeschichtungen muss ggf. geprüft werden, ob eine ausreichende Diffusionsfähigkeit für den Gesamtaufbau gegeben ist. Ausbruch- und Fehlstellen im Untergrund mit den DisboCRET-PCC-Mörteln oberflächenbündig verfüllen.
Materialzubereitung:
Das Material ist gebrauchsfertig. Vor der Verarbeitung gründlich aufrühren.
Auftragsverfahren:
Das Material kann gestrichen, gerollt oder gespritzt (Airless-Gerät, Düsengröße 0,013–0,015 inch) werden.
Beschichtungsaufbau:
Grundierung (innen):
Mit Disbon 400 1K-Acryl-Bodenfarbe, 30 % mit Wasser verdünnt, mit CapaSol Konzentrat, 1 : 2 Volumenteile verdünnt, oder mit CapaSol RapidGrund unverdünnt.
Grundierung (außen):
Mit CapaSol Konzentrat, 1 : 2 Volumenteile wasserverdünnt, oder CapaSol RapidGrund unverdünnt.
Beschichtung:
Rissfreie Untergründe:
Zweimal mit Disbon 400 1K-Acryl-Bodenfarbe unverdünnt beschichten.
Gerissene Untergründe:
Einmal beschichten. In den nassen Anstrich geeignetes Gewebe (z.B. Fa. Kobau, Glasgitter-Gewebe 5/5, mind. 5 cm überlappend) einbetten, einen Zwischenanstrich aufbringen.
Einzelne Risse können im Rissverlauf mit Gewebestreifen (15–20 cm breit) überdeckt werden. Nach Trocknung des Zwischenanstriches einen Schlussanstrich aufbringen.
Ölwannenbeschichtung:
Bei Einsatz als Ölwannenbeschichtung sind mindestens ein Grundanstrich und zwei unverdünnte Deckanstriche aufzubringen. Mindestverbrauch (950 ml/m2) beachten. Aufeinanderfolgende Anstriche zur Vermeidung von Fehlstellen in unterschiedlichen Farbtönen ausführen. Um die einzelnen Anstriche sichtbar zu machen, den 2. und 3. Anstrich nur soweit hochführen, dass vom vorherigen Anstrich jeweils ein 1 cm breiter Streifen sichtbar bleibt. Nach Fertigstellung der Beschichtung ist an gut sichtbarer Stelle ein Schild mit Angaben zu Beschichtungsstoff, Ausführungsdatum und Verarbeiter anzubringen. Entsprechende Schilder können bei DISBON angefordert werden.
Alternative Oberflächengestaltungen
Chipseinstreuung:
DisboADD 948 Farbchips (2-4 mm) in die frische Beschichtung einstreuen und die Oberfläche glatt oder rutschhemmend versiegeln. Alternativ ist eine Chipseinstreuung ohne zusätzliche Versiegelung mit DisboADD 8255 Farbchips (1-2mm) möglich.
Glatte Versiegelung:
Auf die Oberfläche im Außenbereich DisboTHAN 446 1K-PU-Versiegelung oder im Innenbereich Disbon 405 1K-Acryl-Versiegelung auftragen.
Rutschhemmende Versiegelung:
Auf Oberflächen im Außenbereich:
DisboTHAN 446 1K-PU-Versiegelung : 100 Gew.-%,
DisboADD 947 Glasperlen rough: 10 Gew.-%,
DisboADD 499 Verdünner für PU-Harze: 5–10 Gew.-%.
Im Innenbereich (letzter Anstrich):
Disbon 400 1K-Acryl-Versiegelung: 100 Gew.-%,
Disbon 947 SlideStop fine: 3 Gew.-%.
Beschichtung nicht in Bereichen einsetzen, wo dauerhafter Kontakt mit weichmacherhaltigen Kunststoffen (z.B. Autoreifen) zu erwarten ist.
Amtliche Vorschriften für Ölauffangwannenbeschichtung
Verwendungsbereich:
Disbon 400 BodenFinish eignet sich zur Beschichtung von Auffangwannen und Auffangräumen innerhalb allseits geschlossener Gebäude und im Freien bei der Lagerung von:
■ Heizöl EL nach DIN 51603-1:2017-03
■ ungebrauchten Verbrennungsmotoren- und Kraftfahrzeuggetriebeölen
■ Gemischen aus gesättigten und aromatischen Kohlenwasserstoffen mit einem Aromatengehalt von ≤ 20 Masse-% und einem Flammpunkt > 60°C
■ Öle, die sich den zuvor genannten Gemischen zuordnen lassen, z. B. Isolieröle für Tranrformatoren und Hydraufiköle: Shell Diala Öl D der Deutschen Shell AG und folgende Hydrauliköle: NUTO H 46 der Esso AG, Shell Tellus Öl 46 der Deutschen Shell AG, Aral Vitam GF 46 der Aral AG, Energol HLP-HM 46 der BP Oil Deutschland GmbH.
Bei der Verarbeitung von Disbon 400 BodenFinish in Auffangwannen und Auffangräumen sind die Auflagen des allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisses zu beachten. Das allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnis ist beim Hersteller erhältlich."
Die Beschichtungsarbeiten sind bei Tanks mit einem Volumen von mehr als 1.000 Liter gemäß der „Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen AwSV" durch einen Fachbetrieb nach WHG auszuführen. „Fachbetriebe haben die Fachbetriebseigenschaft unaufgefordert gegenüber dem Betreiber einer Anlage nachzuweisen, wenn dieser den Fachbetrieb mit betriebspflichtigen Tätigkeiten beauftragt. ..." (AwSV § 64)
Bauliche Voraussetzung:
Durch konstruktive Maßnahmen sind Setzungs- und Schwindrisse in den Umfassungswänden und der Sohle der Auffangwannen und Auffangräume zu verhindern (z.B. Verzahnung, Bewehrung, Anker o.ä.). Der Lastfall „Flüssigkeitsdruck“ ist zu berücksichtigen. Bewegungsfugen sind im Bereich der Auffangwannen und Auffangräume unzulässig. Beton-, Putz- und Estrichflächen müssen tragfähig sowie frei von Fehlstellen sein. Innenliegende Kanten sind als Hohlkehlen auszuführen. Putz und Estrich müssen fest auf den tragenden Bauteilen bzw. Umfassungswänden und der Sohle haften. Ihre Oberfläche darf nicht mit der Stahlkelle geglättet, sondern muss mit dem Holzbrett abgerieben sein. Ein nachträgliches Pudern mit Zement ist nicht zulässig. Rohrdurchführungen im Bereich unterhalb des maximal möglichen Flüssigkeitsstandes in Auffangwannen und Auffangräumen sind unzulässig. Mauerwerk sowie Betonflächen, die den obigen Bedingungen nicht entsprechen, sind mit einem festhaftenden Zementputz zu versehen. Beton-, Putz- und Estrichflächen müssen mindestens 28 Tage alt und trocken sein, ehe sie beschichtet werden. Für die Güte der Untergründe gelten die folgenden Normen und Mindestanforderungen:
■ Beton: Festigkeitsklasse C20/25 entsprechend DIN EN 206-1:2001-07 mit DIN EN 206-1/AI
:2004-10 und DIN EN 206-12:2005-09, DIN EN 992-1-1:2011-01, DIN EN 1992-1-1:2013-04, DIN EN 1992-1 -1 /A1:2015-03, DIN EN 1992-1-1/NA/A1:2015-12, DIN 1045-2:2008-08, DIN 1045-3:2012-03, DIN 1045-3/Berichtigung 1:2013-07
■ Putz: Putzmörtelgruppe CS IV bzw, Pill entsprechend DIN EN 998-1:2017-02 sowie DIN
18550-1:2018-01 und DIN 18550-2:2018-01
■ Estrich: Festigkeitsklasse C25/F4 entsprechend DIN EN 13813:2003-01 sowie DIN 18560-3:2006-03, Tabelle 1 in Verbindung mit DIN 18560-1:2015-11, Abs. 7.5 Wassereinwirkung auf die Rückseite der Beschichtung muss vermieden werden. Wenn Grund-, Sicker- oder andere Wässer von der Rückseite in das Bauteil eindringen können, ist dieses entsprechend abzudichten. Hierfür gilt DIN 18195-4: 200-08 (ab 2017: DIN 18533). Bauwerksabdichtung, Abdichtung gegen Bodenfeuchte (Kapillarwasser, Haftwasser) und nichtstauendes Sickerwasser an Bodenplatten und Wänden, Bemessung und Ausführung. Erst wenn die vorgenannten baulichen Voraussetzungen gegeben sind, darf eine Beschichtung mit Disbon 400 1K-Acryl-Bodenfarbe aufgebracht werden, da sie nur dann ihren Zweck erfüllen kann.
Verbrauch

Exakte Verbrauchswerte durch Musterlegung am Objekt ermitteln.
Werkstoff-, Umluft- und Untergrundtemperatur:
Mind. 5 °C, max. 30 °C
Die relative Luftfeuchtigkeit darf 80 % nicht überschreiten. Die Untergrundtemperatur sollte immer mindestens 3 °C über der Taupunkttemperatur liegen.
Wartezeiten
Die Wartezeiten zwischen den Arbeitsgängen sollten bei 20 °C mind. 6 Stunden betragen. Der angegebene Zeitraum wird durch höhere Temperaturen verkürzt, durch niedrigere verlängert.
Trocknung/Trockenzeit
Bei 20 °C und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit nach ca. 6 Stunden begehbar.
Mit Disbon 400 1K-Acryl-Bodenfarbe und Disbon 405 1K-Acryl-Versiegelung nach ca. 6 Stunden, mit DisboTHAN 446 1K-PU-Versiegelung nach ca. 1 Tag überarbeitbar. Nach ca. 3 Tagen mechanisch belastbar. Bei niedrigen Temperaturen enstprechend länger.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch und bei längeren Arbeitsunterbrechungen mit Wasser oder warmem Seifenwasser.
Die Datenblätter entnehmen Sie bitte auf der Homepage des Herstellers unter folgendem Link
https://www.disbon.de/disbon_pim_import/caparol_de/products/ti/2773/TI_400_D.pdf
https://www.disbon.de/disbon_pim_import/caparol_de/products/sd/246709/SD_DE_001264_24lufjqy8.pdf
Aufgrund der Lichtverhältnisse bei der Produktfotografie und unterschiedlichen Bildschirmeinstellungen kann es dazu kommen, dass die Farbe des Produktes nicht authentisch wiedergegeben wird.
Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.