Brillux Beton-Elastikfüller 793
verarbeitungsfertige, wasserverdünnbare, plasto-elastische Füllbeschichtung im Brillux Betonschutz-System
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Telefon: 03533/4879450
Mobil: 015905244753
Anwendungsbereich
Als füllende, rissüberbrückende Zwischenbeschichtung auf Betonflächen im Systemaufbau mit Betonfinish 839 oder Betonelast OS 862.Zum Überbrücken und Ausgleichen von Haarrissen, Strukturfehlern usw. sowie zum Füllen von Lunkern, Poren und Kiesnestern.
Eigenschaften
- plasto-elastische Acrylat-Dispersion
- verarbeitungsfertig
- wasserverdünnbar
- streichfähig
- alkalibeständig
- diffusionsfähig
- schadgasbremsend gegenüber Kohlendioxid und Schwefeldioxid
- schützt den Beton vor weiterer Carbonatisierung
- leicht verarbeitbar
Werkstoffbeschreibung
Farbton
Kieselgrau
Glanzgrad
Seidenmatt
Werkstoffbasis
Acrylat-Copolymer-Dispersion mit Füllstoffen
Dichte
ca. 1,3 –1,4 g/cm³
Verpackung
20 kg
Verarbeitung
Verdünnung
Falls erforderlich, je nach Untergrundsaugfähigkeit und Objektsituation bis max. 5 % mit Wasser verdünnen.
Abtönen
Nicht abtönen.
Verträglichkeit
Nur mischbar mit gleichartigen und den in diesem Praxismerkblatt dafür vorgesehenen Materialien.
Auftrag
Beton-Elastikfüller 793 vor der Verarbeitung aufrühren und mit Pinsel bzw. Deckenbürste im Gegenzugverfahren in ein bis zwei Arbeitsgängen auftragen. Vorhandene Lunker, Poren und Kiesnester sind durch genügend Materialauftrag zu füllen. Je nach gewünschter Struktur kann die zweite Beschichtung auch mit entsprechendem Werkzeug, z. B. der Schaumstoff-Strukturwalze 1104, ausgeführt werden. Bei vorhandener Betonstruktur den Beton-Elastikfüller 793 grundsätzlich in Strukturrichtung auftragen und verschlichten.
Verbrauch
Ca. 700–1.000 g/m² je Schicht. Der Verbrauch ist abhängig von der Oberflächenrauigkeit und der Menge der zu füllenden Poren, Lunker und Kiesnester. Genaue Verbrauchsmengen durch Probeauftrag am Objekt ermitteln.
Verarbeitungstemperatur
Nicht unter +5 °C und bis max. +30 °C Luft- und Objekttemperatur verarbeiten.
Werkzeugreinigung
Nach Gebrauch sofort mit Wasser.
Trocknung (+20 °C, 65 % r. F.)
Überarbeitbar nach ca. 24 Stunden.
Bei niedrigerer Temperatur und/oder höherer Luftfeuchtigkeit längere Trocknungszeit berücksichtigen.
Lagerung
Kühl und frostfrei. Anbruchgebinde dicht verschließen.
Deklaration
Hinweise Enthält Konservierungsmittel
Spritznebel nicht einatmen
Produkt-Code
BSW20
Es gelten die Angaben im aktuellen Sicherheitsdatenblatt.
Beschichtungsaufbau
Untergrundvorbehandlung
- Der Untergrund muss fest, trocken, sauber, tragfähig und frei von Ausblühungen, Sinterschichten, Trennmitteln, korrosionsfördernden Bestandteilen oder sonstigen Verbund störenden Zwischenschichten sein.
- Mehlkornschichten auf Betonflächen mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen entfernen.
- Bei Feuchtigkeitsbelastung ist eine zügige Wasserabführung zu gewährleisten. Horizontale Flächen konstruktiv schützen.
- Vorhandene Beschichtungen auf Eignung, Trag- und Haftfähigkeit prüfen.
- Nicht intakte und ungeeignete Beschichtungen gründlich entfernen und nach Vorschrift entsorgen.
- Glatte und dichte Untergründe anschleifen und säubern.
- Pilz- und algenbefallene Flächen gründlich reinigen und mit Universal-Desinfektionsmittel 542* nachbehandeln. (* Biozide vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformation lesen.).
- Schadhafte Betonflächen mit den Materialien des Brillux Betonschutz-Systems instand setzen.
- Siehe auch VOB Teil C, DIN 18363, Absatz 3.
Füllender Beschichtungsaufbau mit Beton-Elastikfüller 793

Hinweise
Bei bautechnischen Rissen
Bautechnische Risse können nicht in jedem Fall dauerhaft mit anstrichtechnischen Mitteln überbrückt werden, da sie teilweise extremen Bewegungen unterliegen.
Keine Haftung bei Salzausblühungen
Für eine dauerhafte Haftung der Beschichtung auf Flächen mit Salzausblühungen kann keine Gewährleistung übernommen werden.
Ausbesserungen
Ausbesserungen in der Fläche zeichnen sich, je nach Objektsituation, mehr oder weniger stark ab. Dieses ist gemäß BFS-Merkblatt Nr. 25, Punkt 4.2.2.1, Abschnitt e unvermeidlich.
Neue mineralische Untergründe
Neue mineralische Untergründe, insbesondere Putzflächen (Kalk-Zementmörtel und Zementmörtel), erst nach Abbindung und Trocknung, frühestens nach 14 Tagen, besser nach 4 Wochen, beschichten. Je nach Witterung und Jahreszeit kann der Trocknungsprozess auch noch längere Zeit beanspruchen.
Hinweise
Kalkausblühungen auf Beton
An Betonfassadenflächen besteht das Risiko von Kalkausblühungen. Durch einen geschlossenen Beschichtungsfilm wird der Wasserzutritt von außen unterbunden und dieses Risiko minimiert. Zur Erzielung einer geschlossenen Beschichtung müssen im Vorfeld vorhandene Poren, Lunker und Kiesnester durch z. B. Spachtelung mit Beton-Lunkerspachtel 782 verfüllt werden. Bei vorhandenen Rissen sind rissüberbrückende Beschichtungssysteme mit z. B. Betonfinish 839 oder Betonelast OS 862 einzusetzen.
Hinterfeuchtung ausschließen
Eine Hinterfeuchtung des Anstriches, z. B. über Anschlüsse, Risse, muss ausgeschlossen sein.
Schutz der Beschichtung
Nicht auf aufgeheizten Untergründen, bei direkter Sonneneinstrahlung, starkem Wind, Regen usw. auftragen. Falls erforderlich, Schutzmaßnahmen ergreifen.
Die Datenblätter entnehmen Sie bitte auf der Homepage des Herstellers unter folgendem Link
https://www.brillux.de/produkte/kat1/pm-pdfs/de/pm793.pdf
https://www.brillux.de/produkte/kat1/sdb-pdfs/de/s0793.pdf
Aufgrund der Lichtverhältnisse bei der Produktfotografie und unterschiedlichen Bildschirmeinstellungen kann es dazu kommen, dass die Farbe des Produktes nicht authentisch wiedergegeben wird.
Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.