Brillux CreaGlas Gewebe VG 2120 Medium 50m²
Dekoratives Glasgewebe mit pigmentierter Vorgrundierung und hochwertiger Spezialappretur speziell für den Objektbereich.
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Telefon: 03533/4879450
Mobil:015905244753
Anwendungsbereich
Aufgrund seiner nassfesten, pigmentierten Appretur ist CreaGlas Gewebe VG optimal für den Objektbereich geeignet. Bei weißer bis hell getönter Schlussbeschichtung reicht gegebenenfalls ein Anstrich. Darüber hinaus kann CreaGlas Gewebe VG auch mit Kreativtechniken, z. B. Wischtechnik mit Creativ Viviato 72 oder Creativ Classico 50, individuell gestaltet werden. Einsetzbar in Büro- und Privaträumen, Hotels, Restaurants, Museen, Krankenhäusern, Schulen, Kindergärten usw. Besonders geeignet für beanspruchte Bereiche, z. B. Eingangsbereiche, Flure, Treppenhäuser, Sanitärbereiche, Aufenthaltsräume.
Eigenschaften
- mit weiß pigmentierter Vorgrundierung
- zertifiziert nach Öko-Tex Standard 100
- strapazierfähig
- dimensionsstabil
- verschiebefest
- rissüberbrückend
- mehrfach beschichtbar
- fast alle Dessins, bis auf die feinen und offenen Strukturen, auch mit dem Tapeziergerät verarbeitbar
Werkstoffbeschreibung
Dessins
Bezeichnung *) Rollenlänge Gewicht
2128 VG Doppelkette ca. 25 m ca. 190 g/m²
2117 VG Objekt grob ca. 25 m ca. 255 g/m²
2118 VG Fischgrät ca. 25 m ca. 205 g/m²
2100 VG Grob ca. 50 m ca. 175 g/m²
2111 VG Fein 1) ca. 50 m ca. 135 g/m²
2119 VG Objekt mittel ca. 50 m ca. 145 g/m²
2120 VG Medium ca. 50 m ca. 140 g/m²
*) Nach Musterkollektion CreaGlas Gewebe.
1) Das Dessin 2111 VG Fein nur mit CreaGlas Gewebekleber 377, ca. 15 % mit Wasser oder mit Vitaglue 9003 verkleben. Hierbei auf die richtige Klebermenge und gleichmäßige Verteilung achten.
Werkstoffbasis
Glasgewebe aus rein mineralischen Glasfasern (Durchmesser > 5 μm) mit weiß pigmentierter Vorgrundierung.
Rollenformate
Breite: 1,00 m
Länge: ca. 25,00 m bzw. ca. 50,00 m je nach Dessin
Verpackung
Einzelrollen mit Schutzfolie im Karton
Verarbeitung
Zuschnitt
Die Glasgewebebahnen in benötigter Länge mit Zugabe von 5–10 cm zuschneiden. In Abhängigkeit vom jeweiligen Dessin gegebenenfalls Musteransatz (Rapport) beachten. CreaGlas Gewebe unterliegt einer ständigen Qualitätskontrolle. Vereinzelte produktionsbedingte Gewebefehler sind an den Schnittkanten gekennzeichnet und durch entsprechende Längenzugabe der Rolle ausgeglichen. Diese Markierungen geben keinen Anlass zur Beanstandung. Beim Zuschneiden grundsätzlich prüfen, ob das Gewebe fehlerfrei ist.
Verklebung
Je nach Erfordernis CreaGlas Gewebekleber 377, CreaGlas Rollkleber 378, Vitaglue 9003 oder Armierungskleber 480 in 2–3 Bahnenbreiten direkt auf den Untergrund in ausreichender, auf das Dessin abgestimmter Menge gleichmäßig auftragen. Das zugeschnittene CreaGlas Gewebe in den nassen Kleber auf Stoß einlegen und blasenfrei mit dem Gewebeandrückspachtel 1323 andrücken. Alternativ sind alle Dessins des CreaGlas Gewebe VG auch mit dem Tapeziergerät verarbeitbar. Hierzu CreaGlas Gewebekleber 377 einsetzen und die genauen Verarbeitungsangaben im Praxismerkblatt 377 beachten. Überlängen an Decken, Sockelleisten, Türen, Fenstern, Steckdosen usw. direkt nach dem Andrücken mit einem scharfen Cupschnittmesser oder einer Schere abtrennen. Zur exakten Ausbildung an Außenecken, z. B. bei Fenster- und Türnischen oder Raumecken, empfehlen wir das Tapeten-Eckprofil 3093 bzw. 3095, gerundet oder die Profilschiene 3094 einzusetzen. Kommen keine Tapeten-Eckprofile zum Einsatz, sollte das Glasgewebe, insbesondere bei nicht lotrechten Ecken an den Außenecken getrennt werden. Nur bei absolut lotrechten Ecken kann das Glasgewebe um die Ecke herumgeführt werden. Hierbei das Gewebe ca. 10 cm um die Außenecke herumführen, damit ein einwandfreier Anschluss an die folgende Gewebebahn sichergestellt ist.
Verarbeitung
Verklebung Zur Vermeidung von Strukturunterschieden keinesfalls gestürzt oder seitenverkehrt verkleben. Hierzu die Markierung auf der Geweberückseite und die Skizze auf der Verpackung beachten. Bei der Verklebung ist darauf zu achten, dass der horizontale Garnverlauf (Schussgarn) im Hauptsichtbereich (Augenhöhe) auf die benachbarte Bahn abgestimmt ist. Sonst entsteht ein ungewollter Reißverschlusseffekt.
Zwischenbeschichtung
Bei normaler Beanspruchung und weißer bis leicht getönter Beschichtung mit z. B. Superlux 3000 oder Sedashine 991 genügt häufig ein Anstrich. Je nach Farbton, Glanzgrad, Beanspruchung der Oberfläche und Anspruch an das Oberflächenbild kann eine Zwischenbeschichtung jedoch erforderlich sein. Bei geforderter Desinfektionsmittelbeständigkeit oder Dekontaminierbarkeit der Oberfläche, bei Streiflichtsituation sowie bei seidenglänzender oder glänzender Beschichtung sind mindestens zwei Anstriche erforderlich.
Beschichtung
Nach Trocknung der Verklebung ist das CreaGlas Gewebe grundsätzlich mit Anstrichstoffen zu beschichten. Die Beschichtungsarbeiten auf der gesamten Fläche, auch im Bereich der Beschneidearbeiten, immer nass in nass ausführen. Je nach Oberflächenbeanspruchung ist gegebenenfalls ein zweiter Zwischenanstrich erforderlich. Je nach Beanspruchung der Flächen und erforderlichen Systemeigenschaften erfolgt der Systemaufbau mit dem gewählten Beschichtungssystem.
Verarbeitungstemperatur
Nicht unter +10 °C Luft- und Objekttemperatur verarbeiten. Günstig bei +18 °C bis +25 °C Luft- und Objekttemperatur bei 30 bis 60 % relativer Luftfeuchte zu verarbeiten.
Trocknung (+20 °C, 65 % r. F.)
Für gleichmäßige Trocknung bei Raumtemperatur sorgen. Zu rasches Trocknen durch Zugluft oder starkes Heizen und zu langsame Trocknung infolge geringer Raumtemperatur (unter +10 °C) vermeiden. Überarbeitbar in der Regel nach Trocknung über Nacht. Bei niedrigerer Temperatur und/oder höherer Luftfeuchtigkeit längere Trocknungszeit berücksichtigen.
Lagerung
Die Rollen stehend und trocken lagern.
Systemaufbau
Untergrundvorbehandlung
- Der Untergrund muss glatt, fest, trocken, sauber, tragfähig und frei von Ausblühungen, Sinterschichten, Trennmitteln, korrosionsfördernden Bestandteilen oder sonstigen Verbund störenden Zwischenschichten sein.
- Vorhandene Beschichtungen auf Eignung, Trag- und Haftfähigkeit prüfen.
- Nicht intakte und ungeeignete Beschichtungen entfernen und nach Vorschrift entsorgen.
- Reversible, wasserempfindliche Anstriche (z. B. Leimfarbe) gründlich abwaschen.
- Intakte Öl- und Lackfarbenanstriche anlaugen, gründlich anschleifen und säubern.
- Wandbeläge inkl. Kleister- und Makulaturreste, restlos entfernen.
- Nachputzstellen fachgerecht fluatieren.
- Raue Untergründe, Schadstellen u. Ä. mit z. B. Briplast Silafill 1886.
- Siehe auch BFS-Merkblätter Nr. 7, 10 und 16
- VOB Teil C, DIN 18363 und 18366, jeweils Abschnitt 3 beachten
Verklebung und Beschichtung von CreaGlas Gewebe VG

1) Mindestdruckfestigkeit ≥ 2,0 N/mm² (Druckfestigkeitskategorie CS II, CS III, CS IV sowie B1–B7).
2) Erforderlich, wenn keine weitere Spachtelung der Flächen zur Ausführung kommt.
3) Die Erfordernis und der Umfang einer Spachtelung sind abhängig von den Erwartungen an das fertige Oberflächenfinish, den Objektverhältnissen und der gewählten Gewebestruktur.
4) Zur Erzielung eines gleichmäßigen Oberflächenbildes, besonders an kritisch beleuchteten Flächen, sind Anstriche konsequent nass in nass sowie gleichmäßig verschlichtend auszuführen.
5) Für einen konservierungsmittelfreien Systemaufbau in Verbindung mit Vitaglue 9003 zur Beschichtung Vitashine 9006, Vitasense 9005 oder Vitalux 9000 einsetzen.
Beschichtungsaufbau von CreaGlas Gewebe VG

*) Die Eigenschaften der Systemaufbauten sind n der nachfolgenden Tabelle detailliert aufgeführt. Bei direkter Spritzwasser- und anhaltender Feuchtigkeitsbelastung wird die Anwendung von Glasgewebe-Systemen generell nicht empfohlen.
1) Einsetzbar zur Verklebung von CreaGlas Gewebe mit einem Flächengewicht bis zu 150 g/m².
2) Die Erfordernis einer Zwischenbeschichtung richtet sich nach dem Farbton, der Beanspruchung der Oberfläche und den Objektverhältnissen.
2) Zum Systemaufbau für dekontaminierbare Oberflächen mit CreaGlas 2K-PU-Finish 3471 die Angaben gemäß Prüfnachweis beachten
Eigenschaften zum CreaGlas Systemaufbau

1) Bei direkter Spritzwasser- und anhaltender Feuchtigkeitsbelastung wird die Anwendung von CreaGlas Systemen generell nicht empfohlen.
2) In Abhängigkeit des ausgewählten Klebers und der Beschichtung.
3) Für einen geprüften Systemaufbau ist der jeweilige Prüfnachweis zu beachten. Die aktuelle Version ist im Internet abrufbar.
Hinweise
Beanstandung Glasgewebe
Bei eventueller Beanstandung sind die Chargennummer auf der Kartonverpackung sowie die Kontroll-Nr. der Einzelrolle und entsprechendes Mustermaterial einzusenden. Beanstandungen nach erfolgter Verklebung von mehr als 10 Bahnen können nicht anerkannt werden.
Kleberauftrag und -verteilung
Beim Kleberauftrag auf die richtige Menge und gleichmäßige Verteilung achten. Ein zu hoher Kleberauftrag kann zu Kleberanhäufungen und damit verbundenen Störungen im Oberflächenbild sowie zu Nahtmarkierungen durch offene Nähte im Zuge der Trocknung führen.
Blasenbildung vermeiden
Bei der Verklebung auf porigen Untergründen, z. B. Betonflächen, in Verbindung mit ungünstigen Trocknungsbedingungen können Wandbeläge abgedrückt werden. Diese partiell nicht haftenden Stellen in der Verklebung zeichnen sich insbesondere an Deckenflächen bzw. bei besonderen Lichtsituationen, z. B. Streiflichteinfall, als Blasenbildungen ab. Das Erscheinungsbild lässt sich durch ganzflächige, porenfreie Spachtelungen mit z. B. Briplast Silafill 1886 vermeiden. Hierzu die Hinweise in den Praxismerkblättern der Spachtelmassen beachten.
Montage von Bauplatten
Gipskarton-, Span-, Tischler- und Faserzementplatten müssen schwingungsfrei angebracht, Kanten und Stöße fachgerecht und plan verspachtelt sein.
Bautechnische Risse
Bautechnische Risse können mit der Verklebung von CreaGlas Gewebe nicht dauerhaft überbrückt werden.
Die Datenblätter entnehmen Sie bitte auf der Homepage des Herstellers unter folgendem Link
https://www.brillux.de/produkte/kat1/pm-pdfs/de/pmcg21.pdf
Aufgrund der Lichtverhältnisse bei der Produktfotografie und unterschiedlichen Bildschirmeinstellungen kann es dazu kommen, dass die Farbe des Produktes nicht authentisch wiedergegeben wird.
Dekorationsartikel gehören nicht zum Leistungsumfang.